Für den Walzenhersteller HAMM AG haben wir innovative schnelllaufende Spiraltore konzipiert. Im Tirschenreuther Werk geben die miteinander verknüpften Toranlagen den Weg in Montagehallen, Produktionsanlagen und zu einem Logistikzentrum frei. Insgesamt wurden 40 Exemplare realisiert.
Ungehinderter Materialfluss: 40 schnelllaufende Spiraltore sorgen im Tirschenreuther Walzenwerk der HAMM AG für reibungslose Abläufe
In produzierenden Unternehmen ist ein ungehinderter Material- und Warenfluss von großer Bedeutung. Jede Schwachstelle in der Intralogistik kann zu hohen Kosten und enormen Zeitverlusten führen. Entscheidende Schnittstellen in innerbetrieblichen Transport- und Lagerprozessen stellen insbesondere Öffnungen zwischen verschiedenen Hallen oder zwischen Innen- und Außenbereichen dar.
Der Einsatz von unzuverlässigen, störungsanfälligen Toren an derart hoch frequentierten Orten kann weitreichende Konsequenzen haben: „Hätten wir eine Torstörung, müsste die gesamte logistische Kette umgeplant werden. Schlimmstenfalls würde dieses Szenario zu einem Produktionsausfall führen“, sagt Michael Wegener, Leiter für Instandhaltung, Bauplanung und Bauleitung beim Tirschenreuther Walzenhersteller HAMM AG. Das zur WIRTGEN GROUP gehörende Unternehmen verkauft mit über 55 eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie über 150 autorisierten Händlern seine Produkte in allen Teilen der Erde. Weltweit kommt heute jede fünfte Walze aus Tirschenreuth. „Unsere Produktion ist an die der Automobilproduktion angelehnt. Das Material wird minutiös zum entsprechenden Takt an die Bänder geliefert.“
Hochmodernes Walzenwerk
130 Millionen Euro wurden in den vergangenen 15 Jahren in das Werk investiert, das Walzenzüge, Tandemwalzen und Gummiradwalzen produziert. Zudem wurden immer wieder neue und wirtschaftlichere Technologien eingeführt.
Auf dem 400.000 Quadratmeter großen Werksareal befindet sich auch ein hochmodernes Dauertestgelände. Mannlos und GPS-überwacht absolvieren dort Prototypen und Vorserien über mehrere Wochen ein Arbeitsprogramm, das darauf ausgerichtet ist, vor der Serienproduktion Mängel aufzudecken. Zehn Prozent der Mitarbeiter im Tirschenreuther Werk arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung.
Auch bei uns liegt der prozentuale Mitarbeiteranteil in diesem Aufgabenfeld im zweistelligen Prozentbereich. Das Ergebnis sind technisch hoch entwickelte, energieeffiziente Tore, die genau auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt werden können. Den besten Beweis liefern die schnelllaufenden Torsysteme (15x EFA-SST, 12x EFA-SST, 11x EFA-STT, 1x EFA-STT sowie 1x EFA-STR), die wir im Tirschenreuther Walzenwerk realisiert haben. Insgesamt 40 innovative Tore konnten wir in den vergangenen Jahren an den hoch frequentierten Stellen des Gebäudes montieren, um zu einem reibungslosen Materialfluss beizutragen.
EFA-SST®: Robust, langlebig, wärmedämmend
Damit dieses Vorhaben gelingt, haben unsere Ingenieure schnelllaufende Spiraltore wie das EFA-SST® für den Hallenabschluss vollkommen neu konzipiert. Unter anderem verbesserten sie die physikalischen Eigenschaften und optimierten die Funktionalität. Darüber hinaus ist das neue Torblatt der Industrietore außergewöhnlich robust, langlebig sowie wärme- und schalldämmend. Außerdem werden thermisch getrennte EFA-THERM®-Isolierlamellen für das EFA-SST® serienmäßig angeboten.
Je nach Torgröße und Anzahl der ISO-Sichtlamellen erreichen die Tore hervorragende U-Werte. Dank dieser Eigenschaft stellt sich eine angenehme Arbeitstemperatur für die Mitarbeiter ein. Je nach gewünschtem Lichteinfall und dem Einsatzort des Tores können EFAFLEX-Kunden für ihr EFA-SST® die Anzahl der gewünschten EFA-CLEAR®-Klarsichtlamellen selbst bestimmen.
Individuelle Lackierung
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Schnelllauftore optisch zu individualisieren: Neben der Standardbeschichtung nach RAL 9002 Weißaluminium können die Lamellen sowie die Stahlteile des Tores auf Wunsch in fast jeder Farbe aus dem RAL-System lackiert werden. So lassen sich die Tore farblich an jede Fassade anpassen. Die HAMM AG hat sich übrigens für eine Lackierung in der Firmenfarbe RAL 2004 Reinorange entschieden.
Ausgeliefert werden die Tore in Standard-Baugrößen bis 10.000 mm Breite und 12.000 mm Höhe.
TÜV-geprüftes Torlinien-Lichtgitter
Die Mikroprozessor-Steuerung sowie der integrierte Frequenzumformer befinden sich in einem separaten Kunststoff-Schaltschrank (Schutzart IP 65). Der Anschluss an das Stromnetz ist für 230 V/50 – 60 Hz (bei großen Toranlagen auch für 400 V) möglich. Zum Lieferumfang gehört ein TÜV-geprüftes Torlinien-Lichtgitter (EFA-TLG®), das genau in der Torschließebene wirkt. Das Sicherheitssystem ist vollkommen geschützt in den Seitenzargen integriert und erzeugt bis zu einer Höhe von 2,5 m ein dichtes Lichtgitter aus Infrarotstrahlen. Hindernisse werden berührungslos erkannt, sodass die automatische Schließbewegung sofort gestoppt wird.
Durch die variabel kombinierbaren Eigenschaften des EFA-SST® ist das Tor die Lösung für nahezu alle Aufgabenstellungen der Logistikbranche.
„Wir wissen, dass wir uns auf diese Tore verlassen können“, sagt Michael Wegener. „Zudem habe ich bei EFAFLEX das Gefühl, ein wichtiger Kunde zu sein. Ganz gleich, ob beim Außendienst, der Qualität der Tore oder der Kundenbetreuung: Ich kann überall fünf von fünf Sternen vergeben.“