Wer beruflich in einem Reinraum tätig ist, kennt das aufwendige Procedere vor dem Betreten der Arbeitsstätte: Es muss Sicherheitskleidung angelegt werden. Alles, was für eine Verunreinigung der Umgebung sorgen könnte, muss abgedeckt werden: Schuhe, Haare und Kleidung werden von einem Schutzanzug verdeckt. Schmuck wird abgelegt, die Hände werden desinfiziert, ein Mundschutz ist obligatorisch. Neben der persönlichen Sicherheitsausrüstung der Mitarbeiter ist der Zutritt zum Reinraum ein kritischer Punkt. Er erfolgt über Schleusen, die von Spezialtoren begrenzt sind. Die EFAFLEX-Tore der CR-Serie wurden speziell für die Anforderungen streng kontrollierter Produktionsbereiche konzipiert und werden täglich weltweit in verschiedenen Branchen genutzt.
Im Einsatz für die Schönheit
Komplettlösung für Arzneimittelhersteller
Auch im Holzkirchener Werk des Arzneimittelunternehmens Hexal setzt man auf die Spezialtore aus Bruckberg. Im Jahr 2003 wurde hier das erste Tor von EFAFLEX eingesetzt. „Tore dieser Qualität konnten andere Hersteller (...) nicht liefern“, erinnert sich Julia Gigl, Projektleiterin in der Versorgungstechnik des Pharmaunternehmens. Wie bei Clarins in Frankreich fiel auch bei Hexal schnell die Entscheidung, weitere Tore des deutschen Spezialisten zu bestellen und zu der Zeit verbaute Toranlagen durch EFAFLEX-Produkte zu ersetzen. Bei Hexal kommen die Tore in den Bereichen der Feststoffproduktion und –entwicklung, sowie der Produktion wirkstoffhaltiger Pflaster zum Einsatz.
Dort müssen die Tore der Serie EFA-SRT-CR pro Jahr etwa 85.000 Öffnungszyklen absolvieren und sind essentieller Grundstein aller Abläufe: „Die Tore dürfen bei uns nicht ausfallen“, erklärt Julia Gigl. „Würde ein Tor den Dienst versagen, kann im offenen Zustand nicht weiter produziert werden."
Deshalb haben wir uns für die Zuverlässigkeit der EFAFLEX Schnelllauftore entscheiden. Für eine absolut saubere Produktion brauchen wir die Druckdifferenzen zwischen Reinraum und Vorraum.“
Wie in anderen Branchen, in denen in Reinräumen gearbeitet wird, können in der Pharmaindustrie bereits kleinste Verunreinigungen der Raumluft teuer werden. Ist der Druckverlust in Reinräumen und Schleusen innerhalb von 15 Minuten größer als 1 Millibar pro Minute, gelangen beim Öffnen der Tore große Mengen von mikrofeinen Schmutzpartikeln in den Reinraum. Das hat eine stark erhöhte Belastung des Luftfilters zur Folge, was mit höheren Kosten verbunden ist. Um das zu verhindern, müssen die Tore zu den kontrollierten Fertigungszonen und ihren Schleusen dicht sein. Die EFAFLEX Schnelllauf- Rolltore für den Reinraumbereich erreichen auf Grund ihrer geschlossenen Behangführung sehr hohe Dichtigkeitswerte.
Für Projektleiterin Julia Gigl ist zudem von großer Bedeutung, dass die Tore einfach zu reinigen sind. Bei den EFAFLEX-Toren ist das dank der glatten Edelstahloberfläche kein Problem. Dass es keine überstehenden Kanten gibt, vereinfacht die Reinigung zusätzlich.
Durch die breite Produktpalette und die Möglichkeit individueller Anpassung können Unternehmen ihren kompletten Produktions- und Logistikbereich mit Industrietoren des deutschen Weltmarktführers ausstatten. Beratung, Produktion, Einbau und Service kommen dabei aus einer Hand: Ein echter Vorteil, der viel Zeit spart.